Leichte Sommerdienstjacke eines Oberleutnant der Luftstreitkräfte um 1961. Auch diese Art der Uniform ist recht selten anzutreffen. Insgesamt wurde leichterer Stoff verwendet und die Jacke ist nur im Bereich der Schulterpartie gefüttert.
Im Gegensatz zu Parade - und Ausgehjacken fehlen an Kragen und Ärmeln die blauen Biesen. Der Träger hat hier vermutlich wieder einige seiner "Eitelkeiten" zum Ausdruck gebracht. Entgegen den Vorschriften wurden hier handgestickte Kragenspiegel, statt denen mit Aluminiumauflagen, sowie die größeren Rangsterne für Stabsoffiziere verwendet, und offensichtlich auch geduldet. Verwendet wurden Schulterstücke mit Biesentuchunterlagen, welche bis etwa 1958 hergestellt wurden.
Hier die normalerweise zur Dienstuniform zu verwendenden Dienstkragenspiegel für "jüngere Offiziere". Statt handstickerei wurden Aluminiumauflagen verwendet. Die Schwingen wurden teilweise auch von Soldaten und Unteroffizieren auf den Kragenspiegeln der selbst beschafften Zweireiher getragen.
Innenansicht der leichten Sommerdienstjacke. Ähnlich wie bei frühen Mannschaftsjacken, wo dies die Regel war, ist hier nur die Schulterpartie gefüttert. Auch der verwendete Uniformstoff ist deutlich leichter als das übliche Kammgarn.
Herstellerstempel in der linken Innentasche 1961
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