Zweireihige Ausgehuniform eines Hauptmann der Luftstreitkräfte 1956 - 61
Die Uniformen der Luftstreitkräfte weisen grundsätzlich alle einen Schnitt offener Fasson auf, siehe auch Parade - / Ausgehuniform einreihig. Auf Grund dessen ließen sich bei Weitem nicht soviele Offiziere wie bei den Landstreitkräften oder den Grenztruppen zweireihige maßgeschneiderte Ausgehuniformen anfertigen.
Der Zeitraum der Herstellung, bzw. Nutzung dieser Uniform läßt sich auf den Zeitraum 1956 - 61 festlegen, da auch hier wieder 19mm Knöpfe, keine Dolchschlaufe innen, sowie keine Ärmelpatten angebracht sind. Stempelungen oder Herstelleretiketten sind nicht angebracht.
Der Träger dieser Uniform ließ sich, vermutlich aus einer Eitelkeit heraus, die Schulterstücke am äußeren Schulterbereich annähen, statt diese wie üblich über Laschen aufzuschlaufen. In den Jahren vor 1945 war dies üblich...
Bei Zweireiheren lassen sich immer wieder die unterschiedlichsten Eigenmächtigkeiten der Träger beobachten.
Die Ärmelpatten wurden, wie schon oben erwähnt, erst ab 1961 bei den Luftstreitkräften eingeführt.
Schöne aufwendige Details dieser maßgefertigten langen Hose. Besonders zu erwähnen seien hier die Bundweitenverstellung sowie die Uhrentasche. Auch die hellgrauen Knöpfe sind nicht sehr häufig zu beobachten.
Außen - / und Innenansicht dieser 1960 hergestellten Schirmmütze. Der Propeller am Deckel wurde vor Fertigstellung der gesamten Mütze maschinell vernäht.
zum Vergleich, Abbildung der Ausgehuniform Landstreitkräfte zweireihig, aus der Bekleidungsvorschrift
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