Sonntag, 29. April 2012

Leutnant Artillerie Stabsdienst 1961 - 75

Stabsdienstuniform eines Leutnant 1961 - 75. Diese ehemalige Parade - / Ausgehuniform wurde 1966 hergestellt. Sie wurde jedoch, statt mit den metallgeprägte, mit den Dienstkragenspiegeln der ersten Generation 1956 - 65 ausgestattet. Ärmelpatten waren ebenfalls nie aufgebracht. Normalerweise wurden zur Dienstuniform unpaspelierte Jacken getragen.


Kragenspiegel in der Dienstausführung, Variante 1956 - 65, diese wurden wie schon gesagt, noch über viele Jahre hinweg getragen.

Hose lang ebenfalls mit weißer Biese, wie seit 1962 für alle Teilstreitkräfte der Landstreitkräfte gültig.

Abbildung aus der 1961er Bekleidungsvorschrift, hier jedoch Lusftstreitkräfte.

Mittwoch, 25. April 2012

Major Luftverteidigung Dienstuniform 1966 - 75

Dienstuniform eines Major der Luftverteidigung (LV) 1966 - 75. Der Tragezeitraum entsprich genau dem der vorangegangenen Beschreibung Dienstuniform Leutnant Luftstreitkräfte 1966 - 75


Im Unterschied zu den Luftstreitkräften tragen die Angehörigen der LV die Mützenembleme der Landstreitkräfte.

Dienstkragenspiegel für Offiziere der LV in der Ausführung 1966 - 86. Von da ab wurden auch an den Dienstuniformen Kargenspiegel mit metallgeprägten Kantillen getragen. Hier im Gegensatz zu den Dienstkragenspiegeln der Landstreitkräfte, welche in den 1960er und 70er Jahren noch auf dunkelgrauer Unterlage gestickt wurden, auf steingrauer Tuchunterlage.



Herstellungszeitraum II. Halbjahr 1973 (L)


Leutnant Luftstreitkräfte Dienstuniform 1966 - 75

Dienstuniform eines Leutnant der Luftstreitkräfte 1966 - 75

Dienstuniformen der LSK / LV offener Fasson wurden ohne Paspelierungen an Kragen und Ärmeln, ebenso wie die Dienstjacken der Landstreitkräfte, bis 1975 hergestellt. Ab dieser Zeit wurden auch bei den Luftstreitkräften / LV paspelierte Jacke für die Dienst und Paradeuniform eingeführt. Diese hier gezeigte Variante konnte aber noch über die Jahre hinweg aufgetragen werden.

Ab 1966 eingeführte metallgeprägte Effekten ersetzten nun die aufwendigen Handstickereien.

Extraausführungen von Kragenspiegeln für Dienstuniformen, wie die der Offiziere der Landstreitkräfte gab es bei den Luftstreitkräften nicht.

Detailansicht des Ärmels, ohne Paspelierung

Herstellungszeitraum I. Halbjahr 1973. Ab 1968 wurden schrittweise Codierungen für die Jahresangaben eingeführt. Hier "L" für 1973. "L" wurde jedoch noch ein weiteres Mal im Jahre 1987 verwendet. Die hier gezeigte Codierung lässt aber eindeutig, auf Grund der verwendeten Materialien und der Fertigungsart, auf das Jahr 1973 schließen. (braune Knöpfe, umkettelte Schnürlöcher für Schulterstücke, keine Paspelierung usw.)

Dienstuniform Winter für einen Leutnant der Luftstreitkräfte 1966 - 89

Das zweite Knopfloch von oben viel bis 1989 ebenfalls noch weg, ebenso wie der Kragenhaken, um den Mantel vollständig zu schließen.

Im Gegensatz zu den Landstreitkräften, tragen, wie schon erwähnt, Angehörige der LSK auch auf dem Mantel die Kragenspiegel. Wintermütze in der Ausführung ab 1963 hergestellt. etwa bis 1967 / 68 wurden maschinengestickte Mützenemblem verwendet, danach wurden auch an der Wintermütze metallgeprägte Embleme getragen.

Die Ärmel der Wintermäntel weisen ab Anfang der 1960er Jahre keine Aufschläge mehr auf.

Herstellungszeitraum I. Halbjahr 1974 (O - 1974)

Oberstleutnant Artillerie Dienstuniform 1966 - 75

Dienstunifirm eines Oberstleutnant der Artillerie 1966 - 75.

Privat beschaffte Jacke aus der Mitte der 1960er Jahre.

Dienstkragenspiegel für Offiziere der Artillerie, in der Ausführung 1966 - 75, mit roter Kantillenfüllung. ab 1975, für Dienstuniformen offener Fasson, wurden bei den Landstreitkräften einheitlich Kragenspiegel mit weißer Kantillenfüllung getragen.

Oberst Pioniertruppen Sommermantel 1961 - 65

Sommerausgehuniform mit Wettermantel eines Oberst der Pioniertruppe um 1965.

Der hier gezeigte Mantel ist vollständig mit seidenglänzendem Futter ausgestattet, und bei weitem nicht so knitteranfällig wie spätere Ausführungen dieses, damals noch privat zu beschaffenden Uniformstückes.


Ärmelbundverstellung mittels Metallschnallen

Herstellungszeitraum war das II. Quartal 1965

Korvettenkapitän Dienstuniform Sommer 1962 - ca 67

Sommerdienstuniform eines Korvettenkapitän der Volksmarine. Diese Uniformart, speziell in der etwas abgewandelten Ausführung als Ausgehuniform wurde durch die chremefarbene Gesellschaftsuniform ab etwa 1975 / 76 abgelöst. Zum Teil wurde dann diese Jacke noch durch Angehörige der Musikorchester weitergetragen.

Eine ebensolche Jacke wurde auch als Ausgehuniform getragen, jedoch dann mit weiß unterlegten Schulterstücken, Dienstgradstreifen am Ärmel und weißem Hemd. Die Ausführung entspricht vom Stoff her den weißen Jacken der Verkehrspolizei, weißer, ungefütterter Baumwollstoff.

Schirmmütze, mit weißem Bezug für die warme Jahreszeit, für Stabsoffiziere der Volksmarine, mit handgesticktem Emblem und Eichenlaub. So hergestellt bis 1967, das kleine Eichenlaub für Offiziere ersetzte ab 1962 das ältere, hohe.

Detailansichten der Stickereien.


Die Knöpfe an diesen Jacken wurden mittels Schlüsselringen befestigt, vmtl. um diese beim Waschen entfernen zu können, um läßtige Verfärbungen zu vermeiden.

Herstellerstempel im Innern der Innentasche. Herstellungszeitraum II. Quartal 1964.

Abbildung Ausgehuniform Sommer aus DV 1961 - hier mit Ärmlestreifen und weiß unterlegten Schulterstücken - gleich denen der Mot.-Schützen - nur mit Ankerknopf getragen.

Feldwebel Landstreitkräfte Felddienstanzug Winter 1964

Winterfelddienstanzug eines Feldwebel der ersten Generation um 1964 / 65 Vor dieser Zeit wurden meist abgesteppte Watteanzüge getragen.

Das hier gezeigte graubraune Modell ist vollständig mit seidenglänzendem Futter gefüttert. Die Bündchen am Ärmel sind nicht verstellbar. Die Ärmel verfügen über keine Armtaschen, wie spätere steingraue Modelle.

Hier noch mit der Ski - / Wintermütze für Mannschaften aus Filzstoff getragen.


Detailansich Dienstgradabzeichen für Feldwebel. Untere Litze schräg angesetzt, so bis etwa 1965 hergestellt. Große Rangsterne aus Aluminium, grau lackiert.


Bundweitenverstellung mittels Gummizugband.

Herstellungsjahr der Jacke sowie der dazugehörigen Hose war 1964, hier leider sehr schlecht zu erkennen. Verwendet wurden oliv-braune Knöpfe mit Vertiefung.

Herstellungszeitraum der Mütze IV. Quartal 1963

Spezialanzug steingrau für Panzerbesatzungen und Kradfahrer um 1961 - 65

Sonderbekleidung für Panzer- und SFL Besatzungen, Kradfahrer, Personal der Sammlerladestationen, Tankwarte, Fliegertechnisches Personal, Flugplatzpersonal und funktechnische Posten. Eingeführt Ende der 1950er Jahre.

Die hier gezeigte Lederol -  Jacke wurde, meist in Kombination mit der dazugehörigen Hose, über dem Dienstanzug getragen. Offiziere meist über der Dienstuniform, Mannschaften im Sommer über der Ausbildungsuniform, im Winter mit Watteanzug als Unterbekleidung, jeweils mit Koppel außen. (hier aus der Vorschrift DV-10/5 1961/62 zitiert und am Beispiel der Panzerbesatzungen erläutert.

Die hier gezeigte Jacke ist im Innern ohne weitere Kennzeichnungen gefertigt, lediglich das angebrachte Größenschild lässt den Herstellungszeitraum auf den Anfang der 1960er Jahre eingrenzen

Im Sommerhalbjahr konnte an warmen Tagen, ab 20°C die gleiche Kombination steingrau, aus Baumwolle, wie hier gezeigt, angelegt werden. Der Herstellerstempel im Innern der Jacke zeigt das Jahr 1962


Detailansich der Feldmütze für Offiziere der Panzertruppen mit rosafarbener Paspelierung. Hier schon mit ausgewechselter Kokarde.

Herstellungszeitraum der Mütze war das II. Quartal 1957.