Donnerstag, 12. April 2012

Leutnant der Pioniertruppen Dienstuniform 1956 - 61

Dienstuniform eines Leutnant der Pioniertruppen 1956 - 61. Hergestellt wurde diese Jacke noch in dem für frühe Uniformen üblichen, schweren Kammgarn. Verwendet wurden die bis etwa 1960 hergestellten 19mm silberfarbenen Knöpfe mit Messingunterlage.


Kragenspiegel der ersten Generation. Diese maschinengewobenen "Dienstkragenspiegel" wurden bis 1965 hergestellt, teilweise aber noch bis in die 1970er Jahre verwendet. Schulterstücke in der bis ca. 1958 hergestellten Art, mit Biesentuchunterlage.

Zick-Zack Naht auf der Unterseite des Kragens. Auch das ist ein typisches Zeichen für eine frühe Fertigung. In dem Falle besteht die Unterseite des Kragens ebenfalls aus Kammgarn. Hier wurde teilweise auch Filztuch / Streichgarn verwendet.

Ärmel und Kragen ohne Biesen

Die für frühe Dienstuniformen typische Verbandpäckchentasche, welche sich im Innern der Jackje, im Bereich des rechten Schoßes befindet. Später fiel diese Tasche, wie auch die zweite Innentasche, vmtl. aus Einsparungsgründen, weg.

Das Herstelleretiket in der linken Innentasche der Jacke.Hergestellt im II. Quartal 1957.


Frühe Schirmmütze für Offiziere der Pionier-truppen mit schwarzer Paspelierung. Mützenemblem in der handgestickten Art, wie es in der Zeit 1956 - 61 verwendet wurde. Später, ab August 1961, wurde die schwarz-rot-goldene Kokarde herausgetrennt, oder einfach mit dem neuen Staatsemblem übersteckt. Hergestellt wurde diese Mütze im I. Quartal 1956, zu einer Zeit also, als die Kasernierte Volkspolizei, der Vorgänger der NVA noch "aktiv" khakifarbene Uniformen trug.


Abbildung der Dienstuniform Landstreitkräfte, hier Artillerie, aus der  Bekleidungsvorschrift

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