Stabsdienstuniform für einen Gefreiten der Artillerie etwa ab 1958 - 61. Hier nun die zweite Form der Dienstuniform für Mannschaften, welche ab etwa 1958 / 59 eingeführt wurde. Diese Art der Dienstjacken wurde ebenfalls nur kurze Zeit, bis etwa 1964 hergestellt. Danach waren Parade - und Dienstjacken äußerlich, außer durch die Effektierung, nicht mehr zu unterscheiden.
Dienstuniform wird nun mit grauem Gurtkoppel getragen.
Äußerlich immer noch unverändert, die Koppelhackenlöcher im Taillenbereich vorn und hinten. Jedoch werden nun keine Mattgrauen Knöpfe mehr verwendet. Auch die Größe dieser hat sich um 1960 verändert, nun 20mm statt vorher 19mm.
Dienstkragenspiegel in der zweiteiligen Form mit mattgrauer Litze.
Dienstlaufbahnabzeichen konnten lt. Vorschrift 1961 auch auf Dienstuniformen getragen werden. Hier Nachrichten in rot für Artillerieangehörige. Ärmelbündchen nun nicht mehr durch Knopf verstellbar, sondern mit Aufschlag, ohne Paspelierung.
Innenansicht der Jacke, immernoch mit 2 Innentaschen, sowie die Verbandpäckchentasche. Jedoch ist die Jacke nun vollständig gefüttert, nicht wie bei den Dienstjacken der 1. Generation nur im Schulterbereich. Auch weisen die Jacken der 2. Generation nur noch zwei Schlitze auf, um an die Koppelhakenlöcher zu gelangen.
Herstellungszeitraum war das IV. Quartal 1961.
Die hier gezeigte Schirmmütze ist vermutlich ebenfalls eine privat beschaffte. Etwas abweichende Struktur des Streichgarnes (ähnlich dem der Reichsbahn, nur in Steingrau), sowie das Innenleben lassen darauf schließen. Die äußere Form ähnelt stark der der Schirmmützen der Wehrmacht (fast senkrecht verlaufende Linie vom Deckel bis zum Schirm). Hersteller - "ROLAND - MÜTZE" ein Hersteller, welcher auch für Feuerwehr und andere nichtbewaffnete Uniformträger Mützen herstellte.
Schirmmütze zur Dienstuniform (außer Stabsdienstuniform) war normalerweise nur Innendienstleitern / Haubtfeldwebeln vorbehalten.
Stabsdienstuniform Unteroffizier.