Mittwoch, 20. Juni 2012

Soldat Mot-Schützen Drillichuniform M64 ab 1964

Drillichuniform für einen Soldaten der Mot.-Schützen. Viertaschenrock auf vier Knöpfen geschlossen. Diese Art, nun nicht mehr in dem gewohnten Fischgrätmuster, sondern in Tuchstoff, wurde etwa ab 1964 / 65 hergestellt. (Hose mit Jahresangab 1964)

 Vorder - und Rückansicht, hier mit Koppeltragegestell aus Gurtgewebe der ersten Generation, erkennbar an der Löchern zur Weiteregulierung.


Zweiteilige Dienstkragenspiegel der Mannschaftsdienstgrade 1956 - 65, hier Mot-Schützen.

Herstellerstempel der Jacke

Herstellerstempel der Hose

Seitenansicht der Hose

Stabsgefreiter Luftstreitkräfte Drillichuniform 1961 - 64

Drillichuniform für einen Stabsgefreiten der LSK 1961 - 64. In diesem Fall wird eine Variante mit silberfarbenen Metallknöpfen gezeigt. Sonst entspricht diese Uniform den schon voran gezeigten.




Herstellerstempel 1963

Stempelung im Rücken, diese war eine Kennzeichnung der Schneiderei, u.a. mit Größenangabe

Stabsgefreiter Landstreitkräfte Drillichuniform grau effektiert 1959 - 61

Grau effektierte Drillichjacke für einen Stabsgefreiten der LaSK 1959 - 61 (bis 1964 mit anderer Kokarde)

Koppeltragegestell aus der ersten Generation, ab 1959.

Einziger Unterschied zum "normalen" Drillich sind die graubarunen Kragenspiegel ohne Waffenfarbe und die graubraunen Dienstgradabzeichen mit mattbraunen Litzen, sowie die matt effektierte Feldmütze.

Stabsgefreiter Artillerie Drillichuniform 1961 - 64

Drillichuniform für einen Stabsgefreiten der Artillerie um 1961 bis 1964. Jacke mit zwei Taschen, auf 5 Knöpfen schließbar, Fischgrätdrillich, graubraun. So etwa ab 1956 bis 1964 hergestellt. Ab etwa 1964 / 65 wurden die Jacken mit 4 Knöpfen und 4 Taschen, in einem dunklerem grau hergestellt. Auch hatte der Stoff dann nicht mehr das typische Drillichmuster.

Hier mit Tragegestell getragen.


Dienstkragenspiegel für Mannschaften in der zweiteiligen grauen Ausführung 1956 - 65.

Löcher zum anbringen der Koppelhaken an Vorder - und Rückseite. In diesem Fall wurden graue Plasteknöpfe, statt silbernen Metallknöpfen verwendet. Es kommt beides vor. Auch ist es nicht ungewöhnlich, dass für die Schulterstücke / Klappen silberfarbene, und zum Schließen der Jacke graue Knöpfe verwendet wurden.

Innenansicht. Gut zu erkennen sind hier auch die schon von der Dienstjacke M56 bekannten, mittels Knopf verstellbaren Ärmelbündchen.

Herstellerstempel

Unterfeldwebel Luftstreitkräfte zweireihige Ausgehuniform 1960 - 61

Zweireihige Ausgehuniform für einen Unterfeldwebel der Luftstreitkräfte um etwa 1960 - 61. Maßgeschneidert, in Kammgarn, ohne Kragenpaspel. Schirmmütze für Mannschaften mit schwarz-rot-goldener Kokarde.


Dienstgradabzeichen für einen Unterfeldwebel, eingeführt ab 1960, Grundtuch in Kammgarn für Zweireiher. Dienstlaufbahnabzeichen, Militärkraftfahrer in blau für LSK ab 1957 bis etwa 1965. Ärmelpatten wurden für die Luftstreitkräfte erst ab 1961 eingeführt.

Herstelleretikette der Burger Bekleidungswerke

Gefreiter Luftstreitkräfte Dienstuniform 1956 - 59

Dienstuniform M56 für einen Gefreiten der Luftstreitkräfte. Hier noch mit schwarzem Lederkoppel. Ab etwa 1958/59 wurde für die Dienstuniform das graue Gurtkoppel verwendet.


Feldmütze mit schwarz-rot-goldener Kokarde, welche ab 1961 durch das DDR-Emblem ersetzt wurde.

Kragenspiegel für Mannschaften, hier mit Aluminiumschwinge für Dienstkragenspiegel der jüngeren Offiziere ab Unterleutnant. Wohl eine Eigenmächtigkeit des Trägers, normalerweise wurden Blechgeprägte Schwingen verwendet.

Ärmelaufschläge, verstellbar durch Knöpfe, hier grau, ohne Paspelierungen.

hellgrau lackierte, 19mm große Knöpfe.

 Löcher und Schlitze zur Aufnahme von Koppelhaken an Vorder - und Rückseite.

Innenansicht, Nur halb, im Bereich der Schulter / Rücken gefüttert, im Gegensatz zu Jacken, welche ab etwa 1959 hergestellt wurden. Dort war die gesamte Jacke gefüttert.

Verbandpäckchentasche. Eingelassene untere Taschen. Auch dies ist ein Zeichen für frühe Stücke.

Stempel aus dem I. Quartal 1957

Oberfeldwebel Pioniere Zweireihige Ausgehuniform 1956-61

Zweireihige Ausgehuniform für einen Oberfeldwebel der Pioniertruppen (schwarze Waffenfarbe) 1956 - 61. Maßgeschneiderte Mütze, Jacke und Hose in leichtem Sommerstoff.

Zweireihige Ausgehjacke, mit farbiger (hier schwarzer) Ärmelpaspel. Mannschaftsjacken waren im Gegensatz zu Offiziersjacken nur am Ärmel paspeliert. Diese farbigen Paspeln wurden ab 1961 durch weiße, von da ab einheitlich für die Landstreitkräfte geltend, ersetzt.


Die hier verwendete Kragenlitze ist eine recht frühe Variante, da hier die Rauten fast rechteckig erscheinen, nicht wie spätere Varianten mehr rautenförmig. Oberfeldwebelschulterklappen in der Ausführung 1956 - 65, mit 45° abgeschrägter unterer Litze und große Rangsternen.

Kragenspiegel in der 2° abgeschrägten Form für Zweireihige Uniformen. Litze auf leichtem Sommerstoff aufgenäht. In diesem Falle eine deutlich längere Ausführung als üblich.

Ärmelpatten, ebenfalls zweiteilg, auf Offiziersstoff.

Privat beschaffte Schirmmütze, ebenfalls aus leichtem Sommerstoff. Innen Herstellerraute ohne jegliche Kennzeichnung. Schweißband aus Ersatzstoff, typisch für Mannschaftsmützen aus dieser Zeit. Die hier schwarzen Paspeln wurden ebenfalls ab 1961 durch weiße, für die Landstreitkräfte nun einheitlich geltende, ersetzt. Das gleiche gilt für die schwarz-rot-goldene Kokarde, welche ab 1961 durch das DDR-Emblem ersetzt wurde.